Lausitzer.net


Konzept Lausitzer Regiogeld wird am Di., 17.11.09 in der NeisseGalerie vorgestellt

Veröffentlicht unter Lausitz,Lausitzer,REGIO-Nachrichten von Norbert Rost am 10.November 2009

Im September hat sich der Lausitzer – Verein für regionale
Wirtschaftsentwicklung
gegründet. In den letzten Wochen haben wir an unserem Konzept für ein Lausitzer Regiogeld gearbeitet und möchten die Ergebnisse in einer ersten öffentlichen Veranstaltung vorstellen.

Mit unser Auftaktveranstaltung wollen wir nicht nur die Görlitzer für unsere Idee gewinnen, sondern für die gesamte Region werben, um Mitglieder und Multiplikatoren aus den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens zu gewinnen.

Weitere Veranstaltungen sind für Bautzen und Niesky geplant.

Mit dem Lausitzer möchten wir helfen, die Lebensgrundlage unserer Menschen zu sichern und regionale Wirtschaftsstrukturen mit einem zusätzlichen, regionalen Geld zu stärken.

Deshalb laden wir alle Interessierten am Di., 17.11.2009 um 19:00 Uhr in die NeisseGalerie Görlitz, Elisabethstraße 10/11 herzlich ein und freuen uns auf eine rege Teilnahme.

Zur Kontaktaufnahme:

Lausitzer – Verein für regionale Wirtschaftsentwicklung Nonnenstraße 5
02826 Görlitz

Für Rückfragen:
ten.reztisualnull@tsor.trebron
0351/4466069

ten.reztisualnull@kcapuwt.dlarah
03581/750880

Infos:
www.lausitzer.net

Görlitz: Lausitzer Regiogeld-Verein gegründet

Veröffentlicht unter Lausitz,Lausitzer,REGIO-Nachrichten von Norbert Rost am 3.September 2009

In Görlitz hat sich am Mittwoch der Verein „Lausitzer – Verein für regionale Wirtschaftsentwicklung“ gegründet. Die 10 Gründungsmitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, ausgehend von Görlitz ein Regiogeld für die Lausitz zu entwickeln und umzusetzen. Vorbild sind die bekannten Regiogelder Chiemgauer und Urstromtaler, die seit 2003 bzw. 2004 im Bayern und in Sachsen-Anhalt eingesetzt werden.

Zum Vorsitzenden wurden Harald Twupack (Görlitz), zum Stellvertreter Thomas Hempel (Schlegel) und zum Schatzmeister Michael Kröger (Niesky) gewählt. Thomas Hempel bringt seine Erfahrungen aus Potsdam ein, wo er maßgeblich half, das dortige Regiogeld „Havelblüte“ aufzubauen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören auch Menschen aus Dresden, Bautzen, Bischofswerda und Rothenburg.

Der Verein bemüht sich ab sofort um aktive Mitglieder und Gespräche mit Vereinen, Gewerbetreibenden und Institutionen. Dazu ist eine erste öffentliche Veranstaltung im Oktober in Görlitz geplant. Die Gründer laden Interessierte aus allen Kommunen zur Kontaktaufnahme ein. Gemeinsam mit Zschopautaler, Elbtaler und dem Regiogeld-Verband wird sich der junge Verein bereits am Wochenende beim Tag der Sachsen in Mittweida präsentieren.

Die Satzung kann hier heruntergeladen werden.

Görlitz & Chiemgauer

Veröffentlicht unter Lausitz,Lausitzer,REGIO-Nachrichten von Norbert Rost am 13.August 2009

In Görlitz gab es vergangenen Dienstag ein Vor-Gespräch zu einer angestrebten Vereinsgründung. Diese soll am 2. September stattfinden, Interessierte und künftige Mitglieder sind herzlich willkommen.

Noch zu besprechen ist, inwieweit das Projekt mit dem „Lausitzer“ zusammengeht. Derzeit sehen alle Signale so aus, daß dies der Fall sein wird: Dass also das Regionalgeld „Lausitzer“ sich von Görlitz aus auf den Weg machen wird. Natürlich sind andere Städte & Gemeinden herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und einzubringen.

Was das mit dem Regiogeld genau soll ist jetzt auch nochmal leicht verständlich anzuschauen – in einem neuen Filmchen über den Chiemgauer, das bislang erfolgreichste Regiogeld im deutschsprachigen Raum. Der Film geht 6 Minuten und ist produziert von der deutschenwelle.

Fachtagung zur zweisprachigen Erziehung

Veröffentlicht unter Lausitz,REGIO-Nachrichten von ironman am 12.September 2008

Lausitz – ?užica: Eine Region – zwei Sprachen

„Jeder angestammte Brandenburger hat eine wendische Urgroßmutter“, sagte vor ein paar Jahren als Brandenburgischer Ministerpräsident Manfred Stolpe. Ähnliches gilt auch für den Teil der Lausitz, der in Sachsen liegt. Die sorbische oder wendische Sprache ist zwar heute in den meisten Gegenden fast ganz aus dem Alltag verschwunden, sie lebt aber noch. Und sie kann revitalisiert werden! Diese regionale Spezifik der Lausitz, dieser besondere kulturelle Reichtum ist nicht zum Aussterben verdammt! Kind mit sorbischem Gruß auf Zunge und Brust ...Eine komplexe Bemühung darum, das Sorbische als täglich benutzte Sprache am Leben zu erhalten, ist das WITAJ-Projekt. Nach erfolgreichen Vorbildern in der Bretagne und in anderen zweisprachigen Regionen der Welt bemühen sich die Sorben darum, in Kindergärten die sorbische Sprache auf spielerische Art und Weise auch Kindern zu vermitteln, in deren Familien diese schon lange nicht mehr Umgangssprache ist. Daher rührt auch der Name des Projekts: WITAJ bedeutet „willkommen“. Die Sprachvermittlung geschieht mit Hilfe der Immersionsmethode, d. h. mit einem vollständigen Eintauchen in die – zunächst – fremde Sprache.

Bilanz: Zehn Jahre „Willkommen!“ in der Welt der Zweisprachigkeit

Zehn Jahre ist es her, dass in der Lausitz erste Gruppen eingerichtet werden konnten, die mit Hilfe des WITAJ-Modells bedeutend effizienter zu koordinierter Zweisprachigkeit führen, als die althergebrachten Methoden. Mittlerweile gibt es in der Ober- und Niederlausitz – und ebenso in der gesamten mittleren Lausitz – viele Kindergärten bzw. einzelne Kindergartengruppen, die die Immersionsmethode anwenden. Das WITAJ-Sprachzentrum in Bautzen organisiert deshalb unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales eine Fachtagung unter dem Titel „Das WITAJ-Projekt in Kindertagesstätten im Freistaat Sachsen – Zwischenbilanz und Ausblick in die Zukunft“. Dabei geht es darum, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was schon erreicht wurde. Vor allem aber sollen Reserven aufgedeckt werden, derzeitige Hemm- und Hindernisse sollen beseitigt werden.

Mit den Augen einer Kindergärtnerin, einer Mutter, eines Kita-Trägers

Deshalb galt das Augenmerk bei der Auswahl der Referenten vor allem den Leuten aus der Praxis. Eine Mutter berichtet davon, wie sie das zweisprachige Aufwachsen ihres Kindes miterlebt. Eine Kindergärtnerin legt ihre Erfahrungen beim Umgang mit der Immersionsmethode dar. Zu Wort kommen auch Träger von Kindergärten, in denen das WITAJ-Projekt eingeführt wurde. Wissenschaftliche Erkenntnisse über den derzeitigen Stand des Spracherwerbs in der deutschen und sorbischen Sprache in den verschiedenen Einrichtungen vermitteln Mitarbeiterinnen des Sorbischen Instituts in Bautzen sowie des WITAJ-Sprachzentrums.

Wer ist eingeladen?

Die Einladung zur Fachtagung richtet sich an ein breit gefächertes Publikum: Erzieherinnen, Eltern und Träger aller Kindertagesstätten mit sorbischsprachigem Angebot, LehrerInnen der Grundschulen, an denen Kinder der WITAJ-Gruppen nach dem Konzept 2plus in sorbischer und deutscher Sprache alphabetisiert werden, Vertreter aus Politik und Verwaltung, angehende ErzieherInnen in Ausbildung und Studium usw. Wichtig ist dem Veranstalter, dieser (im Original noch längeren) Liste hinzuzufügen: „sowie alle Weiteren, die sich für die Zweitsprachvermittlung im Kindergarten interessieren.“

Organisatorische Informationen

1) Damit genügend Informations- und Dokumentationsmaterial sowie ausreichend Verpflegung bereithalten werden kann, wird um Anmeldung beim Veranstalter gebeten. Diese kann einfach per E-Mail erfolgen: moc.nebrosnull@neztuab-jatiw 2) Tagungsort: Saal des Gasthofs „Grüner Kranz“, Bautzener Str. 22, 02977 Hoyerswerda / Zeißig 3) Tagungssprache: Damit die einzelnen Beiträge allen Teilnehmern verständlich sind, gibt es bei denjenigen Referaten, die Sorbisch vorgetragen werden, eine Simultanübersetzung ins Deutsche. 4) Tagungsgebühr: inkl. Tagungsmappe und -dokumentation, Mittagessen, Getränke 10,00 € (Studenten 5,00 €) 5) Teilnahmebestätigung: Die Teilnehmer erhalten einen Nachweis der Teilnahme an der Veranstaltung, die als Weiterbildung angeboten wird. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des WITAJ-Sprachzentrums.

Lausitzer.net unterstützt Smij.de

Veröffentlicht unter Lausitz von Norbert Rost am 17.Dezember 2007

Smij ist sorbisch und heißt Drache.

Smij.de ist ein neuer Online-Shop, der von Königswartha aus die Lausitz auf seine Weise bekannt macht: Durch den Verkauf von Lausitzer Produkten und/oder Produkten über die Lausitz im Internet.

Aktuell können typische Delikatessen wie Honigsenf oder Leinöl genauso den Weg in den Warenkorb finden, wie Kunst & Kunsthandwerk: Schalen, Skulpturen, Duftlampen. Darüber hinaus findet sich Literatur für Leseratten (Bildbände, Volkskunde, Kinderbücher), ein Kartenspiel auf Niedersorbisch und CDs mit einem Schwerpunkt auf der sorbischen Kultur. Vielleicht findet sich dort noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk, ganz sicher kann Smij.de aber künftig als Anlaufpunkt für alle Interessierten an der Lausitz und Lausitzer Produkten dienen.
Das Online-Geschäft freut sich nicht nur über Besucher und kaufende Kunden, sondern auch über Kontakt zu Lausitzer Herstellern, die ihre Produkte über Smij.de verkaufen wollen.

Hier gehts zu Smij.de, dem Online-Shop für Lausitzer Produkte.

Lausitz fördern – mit dem Förderverein Lausitz

Veröffentlicht unter Lausitz von Norbert Rost am 1.August 2007

Im Januar 2007 wurde er gegründet: Ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lausitz zu fördern. Er soll dazu beitragen, das Bild der Lausitz nach außen zu stärken, die Akteure in der Region zu vernetzen und Kooperationen herbeizuführen. Dabei soll ausdrücklich auch länderübergreifend gearbeitet werden, denn die Lausitz überschreitet bekanntlich die Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen.

Eines der ersten Projekte des Vereins ist die Suche nach einem Slogan für die Lausitz. Beteiligen darf sich an dieser Suche jeder, genau wie jeder Mitglied des Vereines werden darf, der die Förderung der Region unterstützen will. Für das Regionalgeld „Lausitzer“ bin ich bereits Mitglied geworden…

…mehr Informationen zum Förderverein Lausitz